Freitag, 17. Mai 2013

Homeward bound

Donnerstag, 16.05. Da das Internet sowie so nicht funktioniert, ich ausserdem denke es ist ja der letzte Urlaubstag, bleibe ich heute etwas länger liegen. Draussen rauscht der Bach und die Vögel zwitschern und es ist so schön warm im Bett ... Doch als der Nebel sich lichtet und ich blauen Himmel sehe, zieht es mich raus zum morgendlichen Spaziergang mit Clyde. Es ist ein wunderschöner Morgen.


Ein letzter Blick auf die Idylle und nach dem Frühstück packen wir ein letztes Mal die Taschen ins Auto. Noch ein kurzer Anruf bei meiner Tante, die heute Geburtstag hat und schon fahren wir los. Erstes Ziel Würzburg. Wenn man auf der Autobahn an der Stadt vorbeifährt, sieht man in der Ferne immer die Marienfestung liegen und jetzt will ich sie endlich mal aus der Nähe sehen. 

Angeblich war ich hier zwar als Kind schon mal, aber ich kann mich nicht erinnern ... Wie gehabt bleiben Dad und Clyde im Auto, während meine Mutter und ich sightseeing machen. Ein wirklich imposantes Bauwerk mit herrlichem Blick auf Main und eine Menge Kirchtürme ...

Da wir früh dran sind, schaffen wir es es gerade noch bevor es richtig voll wird. Als wir nämlich zum Parkplatz zurück kommen sehen wir schon drei Busse, die eine Menge Menschen ausspucken. Zeit zum Gehen.

Der Rest des Tages ist dann eher unspektakulär. Über über Rothenburg ob der Tauber - wo wir für günstige 1,32 € tanken - Richtung Feuchtwangen. In mir werden Erinnerung an einen Jungendschwarm wach. Es war der Cousin meiner besten Freundin Petra, der hier wohnte. Irgendwann war er bei ihr mal zu Besuch und wir hatten heftig geflirtet ... lang lang ist's her.
Weiter über ein paar kleine Landstrassen nach Dinkelsbühl, Ellwangen und Schwäbisch Gmünd. Die letzten zwei Stunden fahre ich. Das ist ja schon fast heimatliches Gefilden und so dauert es dann auch nicht mehr lange, bis wir gegen 16 Uhr wieder in Leinfelden sind.

Ich bringe meinen ganzen Krempel nach oben, spaziere den Hund eine Runde und räume dann meine Tasche aus. Immerhin schaffe ich es noch, eine erste Maschine voll Wäsche zu waschen, aber dann ist auch gut. Duschen und auf's Sofa. Auch Clyde ist völlig geschafft von all der Aufregung und will - nachdem er sein Abendessen hatte - nichts mehr wissen.

Es ist schön wieder in meinen eigenen vier Wänden zu sein. Und zumindest für eine kleine Weile ist mein 'Fernweh' gestillt. Doch ...

... << Ich höre nachts die Lokomotiven pfeifen, sehnsüchtig schreit die Ferne, und ich drehe mich im Bett herum und denke: "Reisen..." (Kurt Tucholsky) >>

2 Kommentare:

  1. Superschöne Reise! Wäre gerne mitgefahren! :) Müssen wir auch mal machen! *sigh* Fernweh!

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  2. Es macht Spaß, Deinen Ween durch Nord- und Ostdeutschland zu folgen!

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