Donnerstag, 16.05. Da das
Internet sowie so nicht funktioniert, ich ausserdem denke es ist ja
der letzte Urlaubstag, bleibe ich heute etwas länger liegen.
Draussen rauscht der Bach und die Vögel zwitschern und es ist so
schön warm im Bett ... Doch als der Nebel sich lichtet und ich
blauen Himmel sehe, zieht es mich raus zum morgendlichen Spaziergang
mit Clyde. Es ist ein wunderschöner Morgen.
Ein letzter Blick auf die Idylle und
nach dem Frühstück packen wir ein letztes Mal die Taschen ins Auto.
Noch ein kurzer Anruf bei meiner Tante, die heute Geburtstag hat und
schon fahren wir los. Erstes Ziel Würzburg. Wenn man auf der
Autobahn an der Stadt vorbeifährt, sieht man in der Ferne immer die
Marienfestung liegen und jetzt will ich sie endlich mal aus der Nähe
sehen.
Angeblich war ich hier zwar als Kind schon mal, aber ich kann
mich nicht erinnern ... Wie gehabt bleiben Dad und Clyde im Auto,
während meine Mutter und ich sightseeing machen. Ein wirklich
imposantes Bauwerk mit herrlichem Blick auf Main und eine Menge
Kirchtürme ...
Da wir früh dran sind, schaffen wir es
es gerade noch bevor es richtig voll wird. Als wir nämlich zum
Parkplatz zurück kommen sehen wir schon drei Busse, die eine Menge
Menschen ausspucken. Zeit zum Gehen.
Der Rest des Tages ist dann eher
unspektakulär. Über über Rothenburg ob der Tauber - wo wir für
günstige 1,32 € tanken - Richtung Feuchtwangen. In mir werden
Erinnerung an einen Jungendschwarm wach. Es war der Cousin meiner
besten Freundin Petra, der hier wohnte. Irgendwann war er bei ihr mal
zu Besuch und wir hatten heftig geflirtet ... lang lang ist's her.
Weiter über ein paar kleine
Landstrassen nach Dinkelsbühl, Ellwangen und Schwäbisch Gmünd. Die
letzten zwei Stunden fahre ich. Das ist ja schon fast heimatliches
Gefilden und so dauert es dann auch nicht mehr lange, bis wir gegen
16 Uhr wieder in Leinfelden sind.
Ich bringe meinen ganzen Krempel nach
oben, spaziere den Hund eine Runde und räume dann meine Tasche aus.
Immerhin schaffe ich es noch, eine erste Maschine voll Wäsche zu
waschen, aber dann ist auch gut. Duschen und auf's Sofa. Auch Clyde
ist völlig geschafft von all der Aufregung und will - nachdem er
sein Abendessen hatte - nichts mehr wissen.
Es ist schön wieder in meinen eigenen
vier Wänden zu sein. Und zumindest für eine kleine Weile ist mein
'Fernweh' gestillt. Doch ...
... << Ich höre nachts die
Lokomotiven pfeifen, sehnsüchtig schreit die Ferne, und ich drehe
mich im Bett herum und denke: "Reisen..." (Kurt Tucholsky)
>>
Superschöne Reise! Wäre gerne mitgefahren! :) Müssen wir auch mal machen! *sigh* Fernweh!
AntwortenLöschenEs macht Spaß, Deinen Ween durch Nord- und Ostdeutschland zu folgen!
AntwortenLöschen