»Alle Reisen
haben eine heimatliche Bestimmung, die der Reisende nicht ahnt.« (Martin Buber)
Jede
Reise – okay, fast jede – geht irgendwann einmal zu ende. Und so machen auch
wir uns auf, wieder in Richtung nach Hause zu fahren. Aber erstmal genießen wir
nochmal das Frühstücksbüffet im Hotel. Ist doch schön, wenn man sich nur
bedienen braucht und hinterher das Geschirr nicht aufräumen muss.
Die
Koffer sind gepackt, noch eine kleine Runde mit Clyde und los geht’s.
Während
der Fahrt lassen wir nochmal die Reise Revue passieren. Wir diskutieren über
die verschiedenen Hotels in denen wir genächtigt haben, die Landschaften und
das Wetter, das doch die meiste Zeit einigermaßen gut war. Vor allem der Tag
auf Sylt war herrlich …
Später
lädt mein Dad uns vor der Haustür ab. Es ist auch ganz schön nach Hause zu
kommen. Wobei, ich hätte es noch ein paar Tage unterwegs ausgehalten. Doch gefühlt
waren wir länger als nur diese 9 Tage unterwegs.
Ich
gebe zu, ich habe mir in den letzten Tagen nicht allzu viele besondere Gedanken
gemacht, sondern wirklich einfach so in den Tag hinein gelebt. Aber genau das
hat gut getan. So nur bekomme ich den nötigen Abstand zum Alltag um wieder
Kraft zu tanken für die bevorstehenden Aufgaben.
Mein
Fazit dieses Urlaubs: ich habe mal wieder festgestellt, wie schön Deutschland
ist, wie vielseitig die Landschaft und die Menschen; wenn man flexibel ist und
ohne wirkliches Ziel findet man häufig ganz interessante Dinge und so sehr ich
z.B. die Einfachheit des Pilgerns mag, so kann ich doch auch voll und ganz die
Bequemlichkeit von Auto und Hotels genießen.
Aber
ganz klar, mein ganz persönliches Highlight war die Begegnung mit Hildegard Kempowski
in ihrem Haus.
Ich
habe mir den Montag noch frei genommen. So kann ich in aller Ruhe ankommen,
auspacken, Wäsche waschen, einkaufen … und schon mal von nächsten Urlaub
träumen.